Am Ende Vizemeister
Gregor Frötscher verfehlte Sieg in Staatsmeisterschaft nur um
5 Punkte
Zwei zur Historic Hill-Climb Championship zählende Rennen in Italien bildeten
für Motorsportler Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof den Abschluss der
offiziellen Rennsaison 2011. Die beiden Events kamen auch in die Wertung für die
Österreichische Bergmeisterschaft für Historische Automobile, in welcher der
Oberländer am Ende Platz 2 belegte – mit lediglich 5 Zählern Rückstand auf den
Steirer Jürgen Pachteu.
„Damit bin ich hoch zufrieden. Denn ich bin überhaupt nicht mit Ambitionen auf
die Gesamtwertung in die Saison gestartet. Wollte einfach nur ausgewählte Rennen
fahren. Objektiv gesehen, wäre sogar der Titel drinnen gewesen. Leider hat es
bei der Veranstaltung in Trento Bondone wegen einer zu geringen Teilnehmerzahl
aber nur die halbe Punktezahl gegeben. Das hat mich letztlich den Gesamtsieg
gekostet“, bilanziert Frötscher.
Die beiden Rennen in Italien waren noch einmal echte Leckerbissen. Zuerst
bestritt Frötscher mit seinem Morris Mini Cooper S das Chianti Classico. „Ein
toller Event auf einer 8,2 Kilometer langen und selektiven Strecke. Und am Ende
war ich sogar zu schnell“, muss Frötscher rückwirkend lachen. Denn er legte mit
seinem fahrbaren Untersatz eine Zeit auf den Asphalt, die der Jury spanisch
vorkam. Resultat: Sein Wagen wurde einer umfangreichen Schlusskontrolle
unterzogen. Die Begutachter bemängelten zunächst zwar fehlende Haubenschaniere,
erklärten das Auto aber dann doch für regelkonform. Bedeutete: Klassen- und
Periodensieg – sowie Rang 17 unter mehr als 200 Fahrzeugen in der Gesamtwertung.
Bestens lief es für Frötscher auch eine Woche später in Cividale-Castelmonte.
„Dort war es saukalt. Im Training gab’s überhaut keinen Grip auf der Strecke. Am
Renntag war es dann besser. Und es hat richtig Spaß gemacht.“ Frötscher unterbot
mit 4 Minuten 10 Sekunden seine Vorjahreszeit um eine Sekunde. Holte sich damit
den Klassensieg und den zweiten Platz in der Periodenwertung (alle Autos der
Baujahre 1964 bis 1974).
Fotos © Adi Kulmer
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Minirace Team
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