7. Minislalom in Tadten (3. Juli 2010)

Prosa von Andreas K.

 

Am späten Freitag Nachmittag haben wir uns auf den Weg zum Minislalom nach Tadten gemacht. Also eigentlich zum Pusztasee in Andau, wo Wieland Franz über den Sommer seinen Wohnwagen stehen hat. Gegen 20:30 sind wir eingetroffen, und ich hab sofort damit begonnen, das Zelt aufzubauen. Leider war ich nicht schnell genug, denn pünktlich um 21:15 ist eine unvorstellbare Gelseninvasion gekommen. Aber nicht so kleine liebe Muckerl wie bei uns, sondern richtig erwachsene Blutsauger. Heidi hatte zum Glück ein großes Netz mit, wo sich alle panikartig darunter verkrochen haben. Masochistischer Weise habe ich Zelt/Luftmatratzen/Schlafsäcke usw. fertig vorbereitet und im Sinne von Henry Dunant brav meine Blutspende abgegeben (Am nächsten Tag waren es z.B. gezählte 43 Stiche nur am Rücken). Völlig entnervt hat dann das eine oder andere Beruhigungsbierchen den Weg durch meine Kehle gefunden, bis ich dann um 2:00 ins Nachtlager gefallen bin.

        

 

Pünktlich um 6:00 haben die ersten Sonnenstrahlen das Zelt auf Temperatur gebracht, und es war an Schlaf nicht mehr zu denken. Also raus aus den Federn und nach der kurzen Nacht mal etwas frisch machen. Mit zittrigen Händen bin ich dann nach dem Frühstück zum Rübenplatz gefahren, wo auch schon die ersten Minis ihre Runden gedreht haben. Familie Hwezda hat wieder mal alles perfekt organisiert, und jeder konnte drauf los fahren.

           

 

Papa hat seinem gelben Mini die Sporen gegeben.

        

 

Nach einem harten Fight mit Franz (er ist mit dem Gästemini gefahren), hab ich diesen meilenweit abgehängt. Seine Zeit von 1:11:30 habe ich klar mit 1:11:29 unterboten. hehe

Papa ist mit den Gängen nicht 100% zurecht gekommen (2. Gang um ein Eutzerl zu kurz), und er ist auch etwas weiter um die Pilonen gezirkelt. Drum war er mit einer 1:12er Zeit auch hinter mir. Der Kurs war sehr schnell gesteckt, so daß ich den 3. Gang fast ausgedreht habe. Leider weiß ich die endgültig schnellste Zeit nicht, weil ich bei der Siegerehrung wieder mal mit Abwesenheit geglänzt habe. Aber Familie geht leider mal vor, und für Lena war es am Asphaltplatz eindeutig zu heiss. Nun ja, die Top-Zeit war glaub ich um 1:04 herum.

 

Gäste auch Tschechien, München,...

           

                      

        

 

Hier ein paar Schnappschüsse von mir:

           

           

(Leider hat mir Christian Dreher aus Neuried nur Fotos mit mir geschickt, und nicht alle. Das haben wir Männer wieder mal schlecht ausgemacht.)

 

Am Abend sind wir dann zum Heurigen "Gelbmann" gegangen, Wieland Franz ist dort wohl Stammgast. Drum waren wir leider auch bei der Minirunde am See nicht dabei. *seufz Meinen Pokal hat mit Harry mitgenommen.

Beim Heurigen natürlich wieder das gleiche Gelsen-Dilemma. Da hilft kein langes Gewand und auch kein Spray. Selbst durch die Campingsessel arbeiten sich die Viecher durch. Für Lena hatte Christina Gott sei Dank ein Netz eingepackt, welches man über den Kinderwagen spannt. Im Endeffekt noch eine weitere anstrengende/kurze Nacht. Sonntag Früh haben wir uns dann bald zusammengepackt, und sind Richtung heimwärts gedüst. Der Ausflug verlief ohne Probleme, und bis auf die Tierquälerei war es ein wunderschönes Wochenende.

 

Bleibt eigentlich nur noch eines zu sagen:

Vielen Dank an Familie Hwezda!

 

 

Andreas

 

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