Am 26. Oktober fand die schon traditionelle Herbstausfahrt der Wiener Minifreunde statt.
Helmut Parolini hatte sich diesmal eine Fahrt durch das schöne Waldviertel bis Eggenburg ausgedacht.
Treffpunkt war Wien Triesterstraße und wer glaubt, das 30 Minis in der Kolonne in der Großstadt nicht auffallen, der irrt, trotz der vielen roten Ampeln blieben wir in Reih und Glied und belebten das frühmorgendliche Wiener Straßenbild über den Gürtel, bis zum Stadtrand.
Über Mauerbach und Tulln ging die Fahrt Richtung Norden, der Himmel nebelverhangen, aber die Temperaturen ungewöhnlich mild, aber heuer sind wir die Wetterkapriolen ja schon gewohnt.
In Hollabrunn verpassten einige, und auch wir die Ausfahrt, aber da viele Wege nach Eggenburg führen fanden sich pünktlich alle am Hauptplatz zum Mittagessen ein.
Das Gasthaus Seher mit seiner mittelalterlichen Fassade erinnerte an die Ritterzeit, schwere Eicheneinrichtung, Stuckdecken und Schmiedeeisen erwarteten uns im Speisesaal, im ersten Stock.
Nach der Mittagsrast besichtigten wir den historischen Hauptplatz, dessen Blickfang neben der mittelalterlichen Pestsäule in bunter, moderner Brunnen war, der sich aber durchaus dem Stadtbild anpasste.
Weiter ging die Fahrt zum 5 Minuten entfernten Motorradmuseum, wo die Herzen der Männer beim Anblick der zweirädrigen antiken Zeitzeugen höher schlugen.
Inzwischen blinzelte die Sonne zaghaft durch den Nebel und ließ das bunte Laub in Rot- und Gelbtönen glänzen.
Am späten Nachmittag verließen wir Eggenburg Richtung Heimat, die Fahrt ging über Maissau Richtung Krems
In Kirchberg am Wagram versuchten wir einen Heurigen zu finden, der so viele hungrige und durstige Minifahrer aufnehmen konnte, was, wie sich herausstellen sollte, gar nicht so leicht war, erst beim dritten Anlauf klappte es.
Parkplatz war Mangelware, aber Gott sei Dank passt der Mini in jede noch so kleine Höhle.
Ein netter Tag mit vielen Minis und lustigen Benzin- und anderen Gesprächen.
Danke Helmut Parolini und seinem Team.
Gabriele Bosch (im Oktober 2006)